Links zu Dünndarmkrebs
Deutsche ILCO e. V.
www.ilco.de
Deutsche Krebsgesellschaft e. V.
www.krebsgesellschaft.de
Deutsche Krebshilfe e. V.
www.krebshilfe.de
Familienhilfe Darmkrebs e. V.
www.familienhilfe-darmkrebs.de
Rote Hose Darmkrebsvorsorge e. V.
www.rote-hose.org
Die Therapie von Dünndarmkrebs hängt von verschiedenen Eigenschaften des Tumors, wie z. B. Größe und Lokalisation ab. In der Regel werden bösartige Dünndarmtumoren operativ entfernt. Um einem Wiederauftreten der Erkrankungen vorzubeugen, kann unterstützend eine Chemo- oder Strahlentherapie zum Einsatz kommen. Ist die Erkrankungen bereits so weit fortgeschritten, dass eine Operation nicht mehr infrage kommt, besteht die Therapie von Dünndarmkrebs meist aus einer Kombination von Strahlen- und Chemotherapie. Gutartige Dünndarmtumoren werden in der Regel zunächst beobachtet und erst dann behandelt, wenn sie entarten oder Beschwerden verursachen. Der Eingriff kann über einen Bauchschnitt oder minimalinvasiv erfolgen.
Die genauen Ursachen für die Entstehung von Dünndarmkrebs sind bisher nicht geklärt. Es gibt einige Faktoren, die im Verdacht stehen, eine Erkrankung an Dünndarmkrebs zu fördern. Dazu gehören u. a. bestimmte Darmerkrankungen und die Ernährung. Tierische Fette sowie bestimmte Konservierungs- und Farbstoffe können ein Risikofaktor für die Entstehung von Dünndarmkrebs sein. Eine Vorstufe von Dünndarmkrebs sind Darmpolypen. Sie sind in der Regel gutartig, werden aber vom Arzt vorsorglich entfernt, um sie anschließend mikroskopisch genauer zu untersuchen. Im Verlauf der Erkrankung können sich Dünndarmtumoren auf umliegende Organe auswirkungen. Dies ist der Fall, wenn der Tumor an Volumen zunimmt oder sog. Tochtergeschwülste (Metastasen) bildet.
Dünndarmkrebs wird häufig erst spät entdeckt, da zu Beginn der Erkrankung oft keine oder nur sehr unspezifische Symptome auftreten. Bei den in der Regel häufiger auftretenden gutartigen Dünndarmtumoren können Blutungen auftreten. Bösartige Dünndarmtumoren können mit Symptomen wie z. B. Übelkeit, Durchfall oder Verstopfung einhergehen. Im späteren Verlauf der Erkrankung kann es zu einem Darmverschluss kommen, der schnellstmöglich operiert werden sollte, da für den Betroffenen sonst Lebensgefahr bestehen kann. Bösartige Dünndarmtumoren werden unterteilt in Adenokarzinome, Sarkome, Lymphome und Karzinoide, abhängig davon, aus welchem Gewebetyp sie hervorgegangen sind. Bei den gutartigen Dünndarmtumoren gibt es sieben Arten, die sich ebenfalls aus verschiedenen Gewebearten ableiten.